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Anekdoten und Geschichten rund um den Kampfsport

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******ace Mann
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Anekdoten und Geschichten rund um den Kampfsport
Liebe Kampfsportler,

es gibt immer wieder Geschichten, wie ihr zu eurem Sport gekommen seid, was euch antreibt und die eine oder ander Begebenheit, die man nicht vergisst. Oder man hat Geschichten und Berichte, vielleicht das eine oder andere Märchen? Lasst uns teilen.... denn zu allen Zeiten haben sich die Kampfkunstmeister der magischen Kraft der Erzählung bedient, um eine Ahnung des Unsagbaren zu vermitteln. Es mkann also kaum verwundern, wenn die Kampfkunstgeschichten den tieferen Sinn in sich tragen, die vor allem eine Schule des Lebens sein wollen.



Tom
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******ace Mann
15.952 Beiträge
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Die Lektion des ehrwürdigen Katers
Aus der Reihe: Anekdoten über die Kampfkünste: Teil 1

Die Lektion des ehrwürdigen Katers

Seit mehreren Tagen wurde Shoken, Meister der Fechtkunst, durch eine Ratte geplagt, die sich in sein Haus geschlichen hatte. Die besten Kater der Stadt waren schon vorstellig geworden, um dem Plagegeist Herr zu werden, aber keiner der Jäger schaffte es, die Ratte zu fangen. Im Gegenteil, jeder der kampfeslustigen Kater betraten Shokens Haus und wurden laut miauend wie Gejagte von der Ratte aus dem Haus getrieben.

Verzweifelt versuchte der Fechtmeister, selbst der Ratte Herr zu werden. Mit seinem Schwert jagte er sie, stellte sie, aber die flinke Ratte wich jedem seiner kraftvollen Hiebe gewandt aus. Shoken gab schließlich nach einem Tag schweißüberströmt und völlig außer Atem auf. Sollte er wirklich sein Haus mit einer Ratte teilen? Nein, beschloß er. Was aber tun?

Eines Tages hörte er von einem Kater, der im Rufe stand, der beste Rattenfänger der Provinz zu sein. Geschwind wurde der Wunderkater eingeladen, doch als Shoken ihn sah, schwand alle Hoffnung in ihm. Das Tier war nicht mehr ganz jung und machte wirklich keinen guten Eindruck. Doch Shoken hatte nichts zu verlieren und ließ den Kater in seine Gemächer. Langsam ging der Kater durch die Räume. Mit gemessenem Schritt und mit ruhigem Blick, als handele es sich eher um einen Spaziergang, denn um eine Jagd. Als die Ratte den alten Kater erblickte, blieb sie zu Tode erschreckt wie versteinert stehen. Ohne Anstrengung oder Hast näherte sich der Kater seiner Beute, ergriff sie und verließ mit ihr gemächlich das Haus Shokens.

Spat Abends trafen sich alle Kater der Stadt in Shokens Haus. Als Held der Jagd war der alte Kater Ehrengast und hatte einen besonderen Platz inne. Einer der Kater fragte: "Ehrwürdiger Kater, wir alle hier stehen in besonderem Rufe als die besten Rattenfänger der Stadt. Doch keinem von uns ist gelungen, was du so spielerisch vollbracht hast. Wir brennen vor Neugier, dein Geheimnis zu erfahren. Onegei Shimasu, bitte unterweise uns!"
Der ehrwürdige Kater antwortete: "Bevor ich euch unterweise in die Prinzipien der Kunst des Weges, möchte ich zunächst hören, welche Fähigkeiten ihr erworben habt und worin ihr genau unterwiesen worden seid."

Als erster erhob sich ein schwarzer Kater von beachtlicher Statur. "Ich stamme aus einer geachteten Familie von Rattenfängern und bin seit meiner Kindheit an in dieser Kunst unterrichtet worden. Ich kann drei Meter weit springen, zwänge mich in fast jedes Rattenloch und bin der wohl akrobatischste aller Kater hier.", was von den anwesenden Katern nickend bestätigt wurde, "außerdem habe ich viele Listen und Tricks auf Lager. Daher schäme ich mich, von der Ratte geschlagen worden zu sein."
Der große Kater erklärte: "Ihr, werter Meister, habt nur Techniken erlernt., habt ausschließlich im Fokus gehabt, eure Angriffe aus Listen und Tricks und Sprüngen zusammenzusetzen. Tatsächlich haben die alten Meister diese Techniken erfunden, dass wir unseren Blick schärfen, welche Aufgabe für die jeweilige Situation die beste wäre. Doch ist weder technische Effektivität noch technische Meisterschaft Garant für eine erfolgreiche Jagd. Wird der Weg durch Technik ersetzt und somit vernachlässigt, verkümmert die wahre Kampfkunst schnell, zumal sie unbedacht eingesetzt wird. Vergesst das niemals."
Nun erhob sich ein getigerter Kater. "Meiner Meinung nach ist das Wichtigste an der Kampfkunst das Ki, die Energie, der Geist. lange habe ich trainiert, es zu entwickeln. Jetzt besitze ich den mächtigsten Geist - jenen, der Himmel und Erde ausfüllt. Sobald ich einem Gegner gegenübertrete, beeinflusst ihn mein Ki und der Sieg ist mein. Selbst eine Ratte, die über einen Balken flieht, erfasst mein Ki und schon strauchelt sie. Doch mit dieser geheimnisvollen Ratte? Da war nichts zu machen, Meister."
Der ehrwürdige Kater antwortete: "Ihr verfügt über große physische Macht, Meister. Doch der schlichte Umstand, dass ihr euch dessen bewusst seid, arbeitet gegen euch. Dem Gegner eure große Macht entgegenzustellen, kann verheerend sein, denn ihr lauft fortwährend Gefahr, dass ein anderer eine noch größere Kraft aufweist. Ihr behauptet, euer Geist erfülle Himmel und Erde, doch ihr täuscht euch. Es ist nicht euer Geist, sondern der Schatten des Geistes. Verwechselt bitte nicht seelische Struktur mit Geist. Der wahre Geist ist ein unerschöpflicher Energiestrom der wie ein Fluß fließt, wohingegen eure Kraft von bestimmten Umstäden abhängt, so wie der Donner nur für die Dauer des Gewitters existiert. In eurem Falle hatte die Ratte eine Kampfwut, die stärker war, als eure. Sie ist immer auf der Hut und ihr ganzes Sein verkörpert den Geist des Kampfes. Kaum ein Kater kann ihren Widerstand brechen."

Da ergriff der graue Kater das Wort. "Wie ihr ganz richtig sagt, ehrwürdiger Kater, wird jeder Geist von seinem Schatten begleitet, aus dem, - wie stark man auch sein mag - der Gegner seinen Nutzen ziehen kann. In diesem Sinne habe ich lange geübt: Dem Gegner nicht zu widerstehen, sondern umgekehrt seine Kraft auszunutzen, um sie gegen ihn zu wenden. Dank meiner Flexibilität sind selbst die stärksten Ratten nicht an mich herangekommen. Aber diese erstaunliche Ratte ist mir nicht in die Falle des Nichtwiderstehens gegangen."
Abermals kommentierte der ehrwürdige Kater: "Was ihr als Strategie lebt, steht nicht im Einklang mit der Natur. Denn am Ende ist es ein Trick, den euer Kopf ersann. Das künstliche Nichtwiderstehen setzt eine physische Willensanstrengung voraus, die wiederum die Qualität eurer Wahrnehmung beeinflusst und somit die Spontaneität eurer Bewegungen beeinträchtigt. Soll sich wirklich die Natur in euch manifestieren, müsst ihr euch allen geistigen Zwängen entledigen. Hat erst die Natur Einzug in euren Geist gefunden, gibt es weder Lücke, Schatten, noch wanken oder zaudern, von dem euer Gegner profitieren könnte... ich bin nur ein einfacher Kater und weiß nicht viel von menschlichen Angelegenheiten. Aber lasst mich etwas Grundsätzliches sagen. Die Kunst des Fechtens besteht nicht nur darin, den Gegner zu besiegen. Sie ist vor allen Dingen die Kunst, sich in kritischen Situationenn der Ursache von Leben und Tod bewusst zu sein. Ein Samurai muss sich dies stets vergegenwärtigen und sich ebenso einem spirituellen wie einem kampftechnischen Training unterziehen. Er muss stets versuchen, die Ursache von Leben und Tod zu durchdringen. Hat er dieses Niveau des Daseins erreicht, ist er frei von jeglichem Egoismus, er hegt keinerlei negative Gefühle. Er ist weder berechnend, noch strategisch. Sein Geist befindet sich in einem Zustand des "NIchthandelns", der absichtslosen Existenz und damit im Einklang mit seiner Umgebung. Ist dieser Zustand erreicht, hat der Geist, von Natur aus formlos, keinen Gegenstand mehr. Das Ki breitet sich ungehindert aus, auf ausgewogene Art und Weise. Wird diese Energie hingegen von einer Sache zu stark angezogen, kippt sie und fließt woanders hin. Und sie fehlt dann an anderer Stelle. Dann gerät alles aus der Balance. In jedem Falle jedoch fehlt euch die Fähigkeit, euch in kritischen Situationen angemessen zu verhalten. Doch wo das "Nichtbegehren" vorherrscht, findet sich der Geist eben nicht von einer Sache aufgesaugt. Vielmehr transzendiert er zugleich Subjekt und Objekt."

An dieser Stelle hatte Shoken selbst eine Frage. Was meint ihr, Meister, mit transzendieren von Subjekt und Objekt?"
Der ehrwürdige Kater erklärte: "Da es ein "Ich" gibt, gibt es auch einen Gegner. Gibt es kein "Ich" mehr, fällt auch der Gegner weg. Wenn ihr ein Wort an die Dinge klebt und sie in eine feste und künstliche Form sperrt, stehen sie euch entgegen. Das Männliche steht gegen das Weibliche. Feuer steht gegen Wasser, Himmel gegen Erde. Doch sobald sie kein Urteil mehr in eurem Geist manifestiert, kann auch kein Konflikt mehr darin stattfinden. Es existiert weder ein Ich, noch ein Feind. Habt ihr diesen Gedanken erst verinnerlicht, kostet ihr den Zustand des absichtslosen Handelns. Dann habt ihr euch befreit von der dualistischen Welt, wie sie euren Gedanken entspringt. Doch dringt auch nur ein kleines Staubkörnchen in das Auge ein, vermögen wir es nicht mehr offenzuhalten. Der Geist ähnelt dem Auge: Sobald ein Objekt in ihn eindringt, verliert er seine Macht. Mehr kann ich euch nicht sagen. Die letzte Wahrheit kann man nur selbst erlangen, ganz für sich allein. Lehren ist nicht schwer, zuhören auch nicht. Schwer ist es, sich bewusst zu machen, was in einem selbst ist. Das SATORI, das Erwachen, ist ncihts anderes als der Umstand, über das eigene Sein hinauszusehen. Das Satori ist das Ende eines Traumes. Die Erweckung, die Verwirklichung des Selbst und über das Selbst hinauszusehen sind das Gleiche."

Vielleicht ist auf diese Weise Muso shinden ryu entstanden....
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******ace Mann
15.952 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Die Kunst, die Lanze aufzuhalten
Die wirklichen Kampfkünste sind nicht zu verwechseln mit gewöhnlichen Kampfsportarten. Oft sagt ein Zeichen, ein Symbol, mehr aus, als lange Erklärungen. Die Schriftzeichen für Kampfkunst sind in China und Japan identisch. Ich China nennt man es "Wushu" und in Japan "Bujutsu". Eine Übersetzung mit "Kriegskunst" oder "Kampfkunst" unterschlägt einiges vom ursprünglichen Geist des Schriftzeichens, das sich aus zwei Elementen zusammensetzt: "aufhalten" bzw. "anhalten" und "Lanze".
In dem Ausdruck "Die Kunst, die Lanze aufzuhalten" liegt die wesentliche Bedeutung von Kampfkunst. Und das gilt umso mehr, als sich die Formulierung zugleich interpretieren lässt als "Die Kunst, die Lanze des Gegners aufzuhalten". Es handelt sich um die große Kunst der äußerlichen Befriedung und der inneren Harmonie.


Die unsichtbare Zielscheibe

Als Meister Kenzo Awa erklärte, die Kunst des Bogenschießens bestehe darin, den Pfeil ohne eine Fixierung auf Erfolg, ja, ohne zu zielen, losschnellen zu lassen, konnte sein europäischer Schüler Herrigel sich die Bemerkung nicht verkneifen: "Nun, dann müsstet ihr doch auch mit verbundenen Augen schießen können?"
Eine Weile ließ der Meister seinen Blick auf seinem Schüler ruhen, ... um sich dann für den Abend mit ihm zu verabreden.
Es war bereits Nacht, als Herrigel ins Dojo gebeten wurde. Der Meister lud ihn zunächst zum Chanoyu ein, der Teezeremonie, die er selbst zelebrieren wollte. Ohne ein Wort zu sagen, bereitete der Meister sorgfältig den Tee zu und servierete ihn mit unendlicher Sanftmut. Jede Bewegung war von ener Genauigkeit und Schönheiut, wie sie nur aus höchster Konzentration resultieren kann. Die beiden Männer schwiegen, um die Feinheiten dieses harmonischen Rituals genießen zu können. Ein Moment der Ewigkeit, wie man in Japan sagt.
Gefolgt von seinem Schüler durchquerte der Meister dann das Dojo, um sich am Eingang der Schießhalle aufzustellen. Die Hale war düster und die Zielscheiben waren - in 60 m Entfernung - nur schemenhaft zu erkennen. Auf ANweisung des Meisters ging Herrigel nun, ohne ein Licht zu entzünden, an das andere Ende der Halle, um eine Zielscheibe vorzubereiten.
Bei seiner Rückkehr aus dem Dunkeln des Raumes fand er seinen Meister bereit für die Zeremonie des Kyudo. Nachdem er einen Gruß hin zu seinem unsichtbaren Ziel entrichtet hatte, schien es, als schwebe der Meister geradezu über den Boden. In ihrer Langsamkeit und ihrem Fluss glichen seine Bewegungen denen des Rauches, wie er sich sanft vom Wind tragen lässt. Die Arme hoben und senkten sich. Der Bogen spannte sich langsam - bis plötzlich der Pfeil davonschnellte und in der Dunkelheit verschwand. Der Meister verharrte regungslos, die Arme ausgestreckt, als wolle er seinem Pfeil im Geist zu seinem unbekannten Bestimmungsort geleiten, den Vorgang auf einer anderen Ebene fortsetzen. Dann tanzten Pfeil und Bogen erneut in seinen Händen. Ein zweiter Pfeil pfiff davon und wurde von der Nacht verschluckt.
Herrigel konnte kaum erwarten, die Halle zu beleuchten und nachzusehen, wo die Pfeile gelandet waren. Den ersten fand er ins Zentrum der Scheibe gebohrt. Der zweite steckte daneben - abgelenkt vom ersten, der er berührt hatte und dessen Bambusschaft der Länge nach aufgerissen war!
Begeistert kehrte Herrigel mit der Scheibe in den Händen zurück, um dem Meister zu seinem Erfolg zu gratulieren. Dieser jedoch antwortete: "Das Lob gebührt nicht mir. Das konnte nur gelingen, weil ich "etwas" in mir agieren ließ. Dieses "Etwas" gab den Pfeilen die Kraft, sich des Bogens zu bedienen, auf dass sie sich mit dem Ziel vereinigen."

Diese erstaunliche Begebenheit schilderte Eugen Herrigel in seinem Buch: "Zen in der Kunst des Bogenschießens", einem Bericht über seine schwierige Kyudo-Lehrzeit während seines 6jährigen Aufenthaltes in Japan.
*******paar Paar
903 Beiträge
Mein Weg bis heute
Ich habe im zarten Alter von 5 Jahren mit Kyokushinkai-Karate begonnen. Bei 4 x Training in der Woche war der Fortschritt groß und beretis mit 8 Jahren kam dann TKD hinzu. Im Karate dann mit 15 den Schwarzgurt gemacht und im TKD mit 16.

Wenige Wochen nach meinem 17. Geburtstag kam dann ein Erlebnis, das mich etwas aus der Bahn warf und vor allem meinen Blick auf die Kampfsportarten veränderte. Eine Mitschülerin wurde morgens an der Sporthalle von einem erwachsenen Mann belästigt und ich griff ein als er sie in die Büsche zog. Er drehte sich um und seine mit einem Schlagring bewaffnete Faust landete krachend in meinem Gesicht. Für mich war es die Erkenntnis, dass Kampfsport und Kampfkunst mich nur unzureichend auf solche Situationen und Gewaltexzesse vorbereitet und ich habe mir geschworen, dass mir so etwas nie mehr passieren wird. Es gelang mir zwar den Angreifer doch noch ausser Gefecht zu setzen, doch um welchen Preis? Krankenhausaufenthalt, gebrochener Kiefer, kaputte Zähne...

Mein Weg führte mich deshalb sofort nach dem Krankenhausaufenthalt zum Krav Maga, 1977 in Deutschland noch nicht sehr verbreitet. Im Rahmen meiner Ausbildung dann einige Jahre nach Israel, wo ich bei Imi Lichtenfeld und Amnon Maor das Krav Maga von diesen Meistern lernen durfte.

Prügel habe ich seitdem nie mehr bezogen und all mein Wissen gebe ich heute an meine Schüler und Kursteilnehmer auf der ganzen Welt weiter.
eyes002eyes002
******ace Mann
15.952 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ja,
manchmal muss man Schmerz erst selbst erleben, um die verklärte Sicht auf die Kampfkünste zu basen. Nur auf den Schlagring hättest du locker verzichten können, was? Da nützt es auch nichts, wenn die Dinger verboten sind...

Tom
*******paar Paar
903 Beiträge
Erfahrung macht klug
besonders wenn sie schmerzhaft ist. Heute kann ich über ein so unbesonnenes Herangehen nur den Kopf schütteln. Eigensicherung, Aufmerksamkeit, nicht lange fragen wenn die Situation (sexueller Übergriff) klar ist sondern den Angreifer sofort gezielt ausschalten, das wären die richtigen Mittel der Wahl gewesen.

Geschadet hat es im nachhinein nicht, im Gegenteil. Viele Kursteilnehmer, gerade in meiner Schule am Wohnort, haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Manche schon über Jahrzehnte in klassischen Kampfsportarten unterwegs, obwohl sie immer wieder nach SV fragten. Einmal mit unserer Schule in Kontakt, sehen sie dann im Training, dass sie in der SV blutige Anfänger sind. Viele werfen dann wütend das bisherige System hin, was ich nicht gut finde. Die Basics hat man ja und es ist nie zu spät realistische SV zu lernen und trotzdem stolz auf seine früheren Gürtel und Leistungen zu sein. Die Frage, die man sich stets ehrlich stellen sollte ist, was möchte ich lernen und bietet mir meine Schule das?

Es sind oft die Lehrer in der Kampfkunst- und Kampfsportszene, die davon sprechen realistische SV zu lehren und dann bei den Schülern eine völlig falsche Sicht erzeugen. Wenn ich heute meinen betagten Sensei treffe, dann schwelgen wir in Erinnerungen und er lässt sich von mir gerne die "neue" Herangehensweise zeigen. Nur wissen wir beide, dass wir etwas völlig Gegensätzliches betreiben.
2018
Sehr geehrte... Quatsch der Berliner sagt Juten Abend wie jeht es denn so,

unser Forum könnte lebhafter sein ODER?
Soll keine Kritik sein aber uns vereint der Sport daher mehr Emotionen !!!

Das Jahr ist bald vorbei und wenn man zurück blickt, gibt es doch Ereignisse die einen sprachlos machen.

Real passiert: Schul Freundin 7 Jahre wird auf dem Spielplatz vom Fahrrad getreten angespuckt , weil Sie drum bat die Musik leiser zu machen. Täter 35 und Vater von Zwillinge 5 Jahre.

Jetzt mein Auftritt dazu: der gesamte Spielplatz in völliger Aufregung. Der Typ agressiv völlig neben der Spur.

Andere Eltern haben mittlerweile die Polizei gerufen.

Meine Option war in der Situation die beteiligten Kinder aus dem Geschehen raus zunehmen.

Was mich schockiert hat war die Mutter des geschädigten Kindes. Die Erwartungshaltung, dass ich ohne den Hintergrund zu kennen dem Täter
**********ch_hh Frau
42 Beiträge
@alkzepta
Guter Beitrag! Danke...
Passt heute zum 9. November (1938)
Und grade bei „Aspekte“ ist Herbert Grönemeyer, der klar äußert dass wir als Volk stark sein müssen, denn die Politiker bekommen es nicht hin....
Vg Sonnenrausch
2018 Nummer Zwei
Olympiastadion *berlin* Spiel Hertha gegen *bayern* München

Drängelt am Würstchen Stand ein ca. 25 jähriger vor und pöbelt einen Familien Vater ca. 45 an gefälligst die Schau... zu halten.

Showdown die beiden kriegen sich richtig in die Haare. Der 25 jährige bekommt mit, dass er völlig unterlegen ist und zieht sich zurück. Der Familien Vater sieht rot und schlägt drauf los.

Meine Option dazwischen gehen. Respekt an die Hertha & Bayern Fans die mit geholfen haben.

FRAGE: Ist der Anlass es wert so agressiv zu reparieren ?

Was ìst los mit der Gesellschaft ? Auge um Auge Zahn um Zahn?

Wir stehen für Respekt, Toleranz und Werte.

Die Gewalt ob in Berlin oder sonst irgendwo ist nicht Teil unser Gemeinschaft als Kampfsportler !!!
Rocky
Graciano "Rocky" Rocchigiani hat es verdient in den öffentlichen Medien sowie auch hier im kleinen Kreis ein Nachruf zu bekommen.

RIP: Immer Ehrlich mit "Berliner Schaunze" oft auch neben der Spur Kultkämpfer & Skandalboxer erweisen wir ihm die letzte Ehre und machen Einhundert Kommentare voll *100* *tipp* *angel* *engel2*
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